Thomas Bo Henriksson – Beyond Singularities
Verschoben ist nicht aufgehoben!
Aufgrund der aktuellen Situation mit und um Corona in Berlin, wird die Vernissage am 11.10.2020 im artloft.berlin zum Schutz von Gästen, Personal und Gastgebern auf einen späteren, noch nicht definierbaren Zeitpunkt verschoben.
Die Ausstellung kann jederzeit unter Einhaltung der Hygienebestimmungen für kleine Gruppen per Voranmeldung besichtigt werden. Anmeldung bitte per Email an info@artloft.berlin.
Es werden Gruppengrößen von maximal 6 Personen bei Registrierung der Kontaktdaten und Einhaltung der AHA+L-Regeln ermöglicht.
artloft.berlin
Gerichtstraße 23
Hof 3 | Eingang 2 | EG
13347 Berlin
Deutschland
Der Begriff Singularität wurde zuerst verwendet, um das Auftreten von Schwarzen Löchern im Universum zu beschreiben – dieser bezieht sich jetzt aber auch auf den Zeitpunkt, an dem die Technologie so weit fortgeschritten ist, dass der Mensch überflüssig wird und unser Bewusstsein und unsere Erinnerungen heruntergeladen werden können. Die Singularität ist dieser dramatische Wandel, bei dem WIR so eng mit der Technologie verbunden sind, dass wir aufhören, Menschen zu sein.
Henriksson bezeichnet die Bilder in dieser Ausstellung als Singularitäten, weil sie „die Membranen darstellen, die uns davon trennen, außerhalb unserer eigenen Grenzen ins Unbekannte zu gelangen. Sie sind der Ereignishorizont selbst, die Grenze zur Zukunft, zu alternativen Universen oder zur Untersuchung unseres eigenen Todes.“ Er glaubt an die Wichtigkeit, neue wahre Sprachen zu erfinden – eine Pflicht der modernistischen Erfahrung. Seine gezeichneten Linien – Farbakkorde – vermitteln Ausdrücke, die wir alle in einer kollektiven existenziellen Erfahrung intuitiv spüren und verstehen können. Die Farbe selbst ist eine Sprache für Henriksson: „Ich verwende Ölfarbe, weil sie wunderschön altert. Es wird bis zu hundert Jahre dauern, bis diese Bilder vollständig getrocknet sind, und die Veränderungen, die auftreten, wenn die Farbe aushärtet, sind auch Teil des Lebensprozesses.
Diese Bilder leben.“ Thomas Erikssons Beyond Singularities ist Teil einer Reihe von Ausstellungen in der Gerichtstrasse 23 in Berlin, einem Gebäude, das zu einem dynamischen multikulturellen Organismus geworden ist und von Besuchern aus vielen Teilen der Welt als Gebäude mit offenem, freigeistigem Charakter beschrieben wird. G.23 lebt von Wellen sich ständig weiterentwickelnder kreativer Aktivitäten, die neuen Initiativen über verschiedene Disziplinen nachgehen.
Die Ausstellung wird kuratiert von Tanya Berlinski Poster-Design von Sebastian Mayer Bild für Poster unter Verwendung von Thomas Erikssons Kunstwerk Galaxy Map (Memories of Dance), 2019; Öl auf Leinwand, 150 x 250 cm Die Ausstellung wurde mit freundlicher Unterstützung von artloft.berlin & Time Equities Inc. ermöglicht.
Covid 19 Status artloft.berlin, Stand 8.09.2020: https://artloft.berlin/aktuelles-covid19-update/